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Personalrat für vorbildliche Arbeit ausgezeichnet

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Herbert Beck, stellvertretender Vorsitzender des Heidelberger Personalrats, nahm den Preis in Berlin entgegen

Der Personalrat des Universitätsklinikums Heidelberg wurde gemeinsam mit den Personalräten der Universitätskliniken Ulm, Tübingen und Freiburg mit dem Deutschen Personalräte-Preis in Silber ausgezeichnet. Herbert Beck, stellvertretender Vorsitzender des Heidelberger Personalrats (im Bild rechts), und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus den anderen Kliniken nahmen den Preis am 16. November im Rahmen des Schöneberger Forums in Berlin von Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), entgegen.

Die Personalräte der vier Uniklinika in Baden-Württemberg setzen sich in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe (GAP) bereits seit 1998 für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ein. Die aktuelle Auszeichnung erhielt die GAP für ihre Untersuchung zur psychischen Gefährdungsbeurteilung im Pflegedienst. Das Pilotprojekt fand am Universitätsklinikum Heidelberg statt: Begleitet vom Max Weber Institut für Soziologie der Universität Heidelberg wurden 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegedienst zu Arbeitsbelastung und -zufriedenheit befragt.

Derzeit wird auf Grundlage der Ergebnisse und der vorgeschlagenen Empfehlungen ein Maßnahmenplan erarbeitet. Die Arbeitsgruppe plant jetzt, das gleiche Projekt an den drei anderen Uniklinika in Baden-Württemberg durchzuführen. Dies ist ein besonderer Erfolg, da es eine solche umfassende Umfrage innerhalb des Pflegedienstes – der größten Berufsgruppe im Krankenhaus – in dieser Form und in diesem Ausmaß bisher noch nicht gab. Mit den dann vorliegenden Ergebnissen soll ein gemeinsamer Handlungsrahmen entwickelt werden.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“ und zeichnet vorbildliche Personalratsarbeit in Deutschland aus. Er wurde bereits zum sechsten Mal gemeinsam vom Bund-Verlag, Frankfurt, und der HUK-COBURG verliehen. Preiswürdig sind Initiativen und Projekte von Personalräten und Jugendauszubildenden-Vertretungen, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder soziale Regelungen für die Beschäftigten verbessern. In diesem Jahr bewarben sich 31 Gremien für insgesamt fünf Auszeichnungen. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des von DGB und Hans-Böckler-Stiftung veranstalteten Schöneberger Forums, der jährlichen Berliner Fachtagung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Neben Elke Hannack nahm auch der renommierte Staatsrechtler Professor Dr. Ulrich Battis als Vertreter der Jury die Ehrung der Preisträger vor.

Begrüßungsrede von Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB). Herbert Beck, stellvertretender Vorsitzender des Heidelberger Personalrats (re.), und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus den anderen Kliniken. Die begehrten Trophäen. Die Preisträger mit fast vollständig anwesender Jury (obere Reihe links). Die Preisträger der Gold-, Silber und Bronze-Auszeichnungen. Herbert Beck nimmt den Deutschen Personalräte-Preis in Silber entgegen.

Alle Fotos: Bund-Verlag

 

Weitere Informationen:

>> Zur Homepage des Personalrats am Universitätsklinikum Heidelberg

>> Zur Pressemeldung des Bund-Verlags


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